Mexico mit Susi

Susi kam am 5. November in Mexico an und wir verbrachten die ersten 2 Tage zusammen bei bei Jennys Familie. Alle haben sich sehr über die Schweizerschokolade gefreut, die sie mitgebracht hat! Als ich 2 Wochen später zurück kam, hatten sie auch schon alle gegessen!!

Am Freitag haben wir uns zusammen Mexico City angeschaut und am Samstag haben uns Jenny und ihr Mann zum Busterminal Süd gefahren. Von hier ging es mit dem Bus nach Cuernavaca. Wir wurden von einem Taxifahrer zu einer kleinen Unterkunft gebracht und er kam dann auch am anderen Morgen um uns zum Flughafen zu fahren, wo wir das von Susi reservierte Auto übernehmen sollten. Der Flughafen wird aber zur Zeit vergrössert und so war die Autovermietung nicht in Betrieb!! Nach dem unser Fahrer herumtelefoniert hatte, fuhr er uns zurück in die Stadt und wir bekamen für die Umtriebe die wir hatten einen grösseren Wagen als vorgesehen. War auch nicht schlecht.

Auf dem Weg nach Taxco besuchten wir diese ca. 2 km lange Tropfsteinhöhle. sie hat Sääle, die bis zu 80 m hoch sind und sehr schöne Tropfsteingebilde. Kaiser Maximilian benutzte sie für Staatsempfänge und im Sommer finden manchmal Konzerte der mex. Philharmoniker statt.

Schon von weitem sahen wir diese Stadt an den Berghängen kleben. Aber ich war dann doch etwas überrascht, wie eng die Strassen im Zentrum waren. Wir wurden zu einem Hotel am Zocalo gelotst und die Garagenauffahrt war genau so eng. Ich musste 3 Mal Vor- und Rückwärts fahren, bis ich im 1. Stock war. Beim Auschecken übernahm das ein Hotelboy! Wir blieben 2 Nächte in der Silberstadt, so wird Taxco auch genannt. Es gibt wirklich fast nur Schmuckläden. wir laufen auf den Berg zu der Christus Statue und haben einen schönen Ueberblick auf das Städtchen und all die Berge und Täler der Umgebung. Das Hotel war ganz verwinkelt angelegt und man musste immer unzählige Stufen rauf und wieder runter gehen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen.

Nach Acapulco fuhren wir über Land und ich genoss die vielen Kurvensehr, bin ich doch schon so lange nicht mehr in den Bergen gefahren. In Acapulco die richtige Strasse zu finden, war dann schon etwas schwieriger. Der Verkehr war sehr dicht und alle hupten die ganze Zeit. Da darf man einfach nicht zu zaghaft fahren, dann klappt es schon....wir fanden ein herziges Hotel direkt am Strand und hinter unserem Zimmer begann der Sandstrand und in der Nacht konnten wir das Rauschen und donnern der grossen Wellen hören. Das ist den auch der einzige Nachteilan der Westküste: die Wellen sind ideal zum surfen, aber zu gross zum schwimmen. Aber das Hotel hatte einen pool und so verbrachten wir die Tage mit schwimmen, lesen, sünnele, Strandspaziergängen und Happy hour Margaritas. Einzig an einem Nachmittag fuhren wir nach Acapulco um den Klippenspringern zuzusehen.

Da ich nicht wieder durch Acapulco fahren wollte, umfuhren wir die Stadt grosszügig auf der Autobahn. Etwas weiter weg als der Flughafen, hörte die gute Strasse aber auf und wir bekamen es mit fiesen Topes zu tun....Das heisst: bei jedem kleineren Ort hatte es sicher 4 kleine Hügel quer über die Strasse und man musste abbremsen und langsam darüber fahren. Gut daran war nur, dass man bei dieser Gelegenheit ganz gut Busse und Lastwagen überholen konnte, vorausgesetzt es kam nichts entgegen.

Puerto Escondido ist ein wahres Surferparadies und es wimmelt nur so von jungen Leuten, die sich darin üben die richtige Welle zu erwischen und dann auch noch auf dem Brett stehen zu können. Es war eindeutig viel mehr los hier, als in dem kleinen Ort nördlich von Acapulco, wo die Restaurants immer schon abends um 8 Uhr geschlossen waren.

Die Fahrt nach Oaxaca war sehr lang. Ueber viele Berge und durch Täler, um jeden Hügel herum ging die Fahrt während Stunden. Eine ziemlich einsame Gegend und nur manchmal kamen wir in einen grösseren Ort. In Oaxaca war dann auch noch das Zentrum gesperrt, weil gerade eine Demonstration stattfand. Die Stadt liegt in einem weiten Hochtal auf 1500 m und es war nicht mehr so feuchtheiss wie am Meer. Von hier aus machten wir verschiedene Ausflüge.

Monte Alban ist die grösste der Zapotekenstätten. Sie liegt auf einem abgetragenen und planierten Bergrücken ca. 10 km westlich von Oaxaca.

Mitla war das zweitwichtigste Zeremonialzentrum im Tal von Oaxaca (nach Monte Alban). Der Ort ist nicht besonders gross. Das einmalige an dieser anlage sind die kunstvollen Verzierungen der Wände mit geometrischen Mustern.

Von Mitla aus fuhren wir über einen Pass zu diesem natürlichen Schwimmbecken. Die Strasse war recht steil und schmal und wir rechneten nicht mit vielen Leuten. ...Als wir dann aber einen Reisecar vor der Anlage sahen, bemerkten wir, dass es noch eine andere Strasse dahin gibt!! Naja, wir hatten ein kleines Abenteuer und genossen unser Bad!!!

Auf der Rückfahrt sahen wir diese riesengrossen Kakteen.