Los Angeles - Mexiko City

So traf ich mich also mit der Reisegruppe im Flughafen von Los Angeles. Wir waren 10 Frauen und 10 Männer, davon 2 Ehepaare, ein Fahrer, der zugleich auch deer Koch war und eine Reiseleiterin. Davon waren ein paar  Rotel Neulinge, der grösste Teil der Gruppe war aber schon einige Male mit so einem Bus unterwegs. Im vorderen Teil verbrachten wir die Tage und im hinteren Teil, den man aufklappen konnte hatte jede Person ihre Koje 72 cm breit, 80 cm hoch und 210 cm lang in etwa. Ganz schön eng und damit hatte ich auch am meisten Mühe auf dieser Reise.

Nachdem  wir die erste Nacht in Anaheim neben dem Disneyland verbracht hatten, fuhren wir nach dem Frühstück nach San Diego. Man konnte shoppen, eine Stadtrundfahrt machen, das Seaworld besichtigen oder die Old Town, für welches ich mich entschied. Es stellte sich dann als eine Art Ballenberg heraus.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Tijuana zur mexikanischen Grenze, wo wir die nächsten 2 Stunden verbrachten...

Die Baja California, die langgezogene Halbinsel im Nordwesten Mexikos misst in ihrer ganzen Länge ca. 1712 km und die hatten wir nun die nächsten Tage vor uns.

Die Nacht verbrachten wir dann auf einem Campingplatz am Meer. Es hatte Nebel und war kalt-feucht.

In Ensenada unserem nächsten Stop besuchten wir das Kulturzentrum und den Fischmarkt und besorgten uns Esswaren. Ich besorgte mir noch eine neue SIM Karte für mein Natel, die dann aber trotz mehreren Besuchen in verschiedenen Telcel-Läden nie einwandfrei funktionierte.

Die Fahrt nach St. Quintin führte durch Berge, Einöden, vorbei an Weingütern. Wir übernachteten zwischen Dünen am Strand und überall lagen Sanddollars herum.

Die nächsten paar Tage waren dann etwas besonderes für Kakteenfreunde. Wir sahen viele Ciriobäume, Riesen- und andere Kakteen und auch Elefantenbäume.

In Guerrero Negro halten sich vom Januar bis April Grauwale auf, die hier ihre Jungen zur Welt bringen. Hier befindet sich auch ein Salzwerk und das meiste davon wird nach Japan exportiert.

Wir entfernen uns von der Westküste und fahren zur Missionsstation San Ignacio. Dann geht die Reise weiter durch Vulkangebirge an die Golfküste nach Santa Rosalia. Diese Kupferbergwerkstatt wurde von den Franzosen gegründet und man findet noch eine französische Bäckerei und eine kleine Eisenkirche. Die Kirche wurde von Gustave Eiffel als eine halle für eine Expo entworfen und dann später hierher transportiert.

Weiter südlich können wir in einer herrlichen Bucht in der Bahia Concepcion baden. In Loreto unserem Uebernachtungsort ist es so heiss, das ich auf einem Liegestuhl am Pool schlafe.

Loreto ist die älteste Mission auf der Halbinsel und wir besichtigen sie am Morgen bevor es über den Alta Gracia Pass nach Ciudad Constitution geht. Hier ist das Tal wieder flach und grün und es wird viel bewässert. Nachher fahren wir weiter nach La Paz,  wo wir am Zocalo aussteigen und durch die Stadt bummeln.

Wir fahren über die Route 19 nach Todos Santos einem kleinen Künstlerdorf. Wir trinken im Hotel California einen Kaffee und dann geht es weiter nach Cabo San Luca. Unsere geplante Bootstour findet nicht statt, weil ein Hurrikan die Landspitze gestreift hat und das Meer noch immer aufgewühlt ist. Der Ort ist voll von amerikanischen und kanadischen Touristen und man hört fast nur englisch..

Heute geht es auf der anderen Seite zurück nach La Paz. Unterwegs passieren wir den Wendekreis des Krebses. In La Paz nehmen wir die Fähre und fahren nach Topolabambo aufs Festland. Von hier ist eine kurze Strecke nach Los Mochis, wo wir übernachten.